Die Harfe ist so facettenreich, wie ihre Bauformen. Im alpenländischen Raum ist die große Volksharfe (Einfachpedalharfe) beheimatet. In Irland (und auch bei uns) erfreut sich die kleine irische Harfe großer Beliebtheit (auch Bardenharfe oder keltische Harfe genannt). Im klassischem Bereich hat sich die große Konzertharfe (Doppelpedalharfe) etabliert. Und dazwischen gibt es noch viele andere Harfentypen, wie z.B. die südamerikanische Harfe oder die böhmische Hakenharfe, welche sich gut als Einsteigerinstrument eignet (Anschaffungspreis bei etwa 2000 Euro, einfach im Transport).
Auch das Klangspektrum und die Literatur für Harfe sind dementsprechend vielfältig. Von Solostück, Duetten bis zur Orchesterpartitur ist für jeden etwas dabei.
Mit Harfe können Kinder ab 5 Jahren beginnen. Auch für Quereinsteiger ist die Harfe unproblematisch. Zum Kennenlernen gibt es auch die Möglichkeit, Harfen kostengünstig auszuleihen.
Der feine, unaufdringliche und doch direkte Klang, die unmittelbare Verbindung von Harfenspieler/in und Klangkörper und der Obertonreichtum verleihen der Harfe Eigenschaften, mit denen sie gern im therapeutischen Bereich eingesetzt wird. Harfe ist deswegen auch für Erwachsene, die aus der Hektik des Alltags wieder ganz zu sich kommen möchten, besonders geeignet.